Die Konzentrative Bewegungstherapie ist eine psychotherapeutische Methode, die in Österreich als Psychotherapieverfahren anerkannt ist.
In der therapeutischen Praxis sind die sensorische Wahrnehmung und motorisch-emotionale Bewegung Angelpunkt für Erfahren, Handeln und Erinnern. Körperliches Erleben ist somit das Beziehungsfeld für psychische, psychosomatische und physiologische Abläufe. Durch die Arbeit mit dem Körper werden verdrängte Emotionen fühlbar gemacht. Durch reale Erfahrungen, die man mit allen Sinnen macht, wird die direkte Sinneserfahrung ermöglicht und der therapeutische Zugang zu den Emotionen erleichtert. In den Therapiesitzungen können Körperreaktionen der KlientInnen beobachtet, aufgegriffen, besprochen und hinsichtlich ihrer Zusammenhänge analysiert werden.
Ein weiteres Element der Methode ist die Arbeit mit Gegenständen unter den Aspekten:
Sinneswahrnehmung und Realerfahrung am Gegenstand, der Gegenstand als Objekt in der szenischen Beziehungsgestaltung und der Gegenstand als Symbol .
Bewegungstherapie meint also:
– Sich bewegen: das Erlebnis der Bewegung im Hier und jetzt
– Das Bewegt-Sein: das innerlich Bewegende und Bewegte
– Das Auf-dem-Weg-sein: die schrittweise Entfaltung bei der Überwindung äußerer und innerer Hemmnisse